Der letzte Tag in Byron Bay

01Dez2012

Ich kann garnicht glauben das heute schon der 01.12.12. Es ist sooo warm. Heute sind wir gegen 9 Uhr ausgecheckt, weil wir unbedingt alle zusammen zum Leuchtturm wollten. Die Frau in dem Informationscenter hatte uns auf der Karte gezeigt wo wir lang müssen.

Da es zwischendurch mit Sophie ein paar Meinungsverschiedenheiten gab, haben wir uns auf dem Weg dorthin getrennt. Aber das war ja auch nicht schlimm. Die Weg dorthin war wirklich schön. Wir sind an den Klippen entlang gelaufen und unter uns das Wasser. Später kamen wir am Leuchtturm an, der Weg war wirklich schön und echt anstregend. Warum sind hier nur überall so viele Treppen. Aber sie erst hochlaufen, heißt sie später runterzulaufen.

 

Der Weg war richtig schön, leider haben wir diesmal kein Wallebi gesehen. Wir sind dann einen anderen Weg wieder hinunter. Als wir wieder in der Stadt waren, haben wir noch schnell eingekauft. Da ich noch was vergessen hatte, haben uns Zorana und ich dann getrennt. Auf dem Weg zurück habe ich dann David wieder getroffen den Australier vom Abend. Wir haben dann ein bisschen erzählt und er fragte dann schließlich ob er mich zum Kaffee einladen dürfe. Also sind wir dann einen Kaffee trinken gegangen. Er hat mich sogar eingeladen. Nach dem Kaffee hat er mir gesagt ich will dir noch was zeigen. Ein Goana auf einem Baum. Naja ich war erstmal skeptisch und war mir etwas unsicher, wenn ein Fremder sagt komm ich zeige dir was...

Aber er hat mir wirklich ein Goana gezeigt. Das ist eine riesige Große Eidechse. Wahnsinn. Die war riesig und einfach nur der Hammer.

 

Danach haben wir uns noch ein wenig an Strand gesetzt gesetzt und gequatscht. Er ist zwischendurch nochmal schwimmen gegangen, aber ich wollte nicht, da ich ja an dem Tag noch abreisen musste.

Er hat mich dann noch zu meinem Hostel gebracht und dann haben wir uns auch verabschiedet. Es war ein schöner Nachmittag und cool endlich mal die ganze Zeit Englisch zu reden.

 

Um 18:00 Uhr ging dann unser Bus Richtung Brisbane. Da zu der Zeit ein Festival in der Stadt war, war es schwierig gewesen ein Hostel zu finden. Wir haben dann eins etwas außerhalb gefunden, dachten wir. Da auf der Seite mit einem kostenlosen Shuttle, in die Stadt, geworben wurde, riefen wir dann da mal an und es stellte sich heraus das dieser gar nicht kostenlos sein sollte, sondern sogar teuerer sein sollte, als der Zug. Der Zug sollte ca. 10$ kosten und da keiner von uns Luster hatte jeden Tag 20$ zu fahren, entschieden wir dann da nicht hin zu fahren.

 

Nun standen wir aber da ohne Hostel, abends um 20:30 Uhr. Also ran ans Gepäck und noch ein paar Hostel abklappern. Auf dem Weg zu den Hostels trafen wir ein paar Australier und da sie uns mit dem ganzen Gepäck sahen, fragten sie was denn los sei und wir erzählten ihnen die ganze Geschichte. Der eine rief dann für uns noch ein paar Hostel an, wo er dachte da könnte vielleicht noch was sein. Aber keine Chance. Und schließlich hat uns Matt, einer der Australier, angeboten in seinem Gästezimmer zu übernachten. Ich war anfangs sehr sehr skeptisch und hätte lieber auf dem Bahnhof geschlafen, als zu einem Fremden mitzugehen. Aber ich habe mich von den anderen beiden dann überreden lassen, das hat allerdings eine geschlagene halbe Stunde gedauert. Matt wollte nur höflich sein und gastfreundlich. Aber sowas ist man ja in Deutschland nicht gewöhnt, ich finde damit muss man erstmal zurecht kommen.

 

Wir sind dann mit dem Taxi zu seinem Haus, etwas außerhalb von Brisbane. Wir wollten ihm was dazugeben zum Taxi, aber das wollte er nicht. Auf der ganzen Taxifahrt hat er gemerkt das was mit mir nicht stimmt. Aber ich hatte echt Angst, wir kannten den doch garnicht und ein bisschen Alkohol hatte er ja auch schon getrunken.

Auf der Fahrt zu seinem Haus, hat er uns von seiner Tochter erzählt, die bei ihrer Mutter lebt und das er zwei Hunde hat.

 

Als wir bei ihm ankamen, wirbelten allerdings vier Hunde um uns herum, er erzählte uns dann das dass die Hunde seiner Schwester mit wären. Wir guckten dann noch etwas Fernsehen mit ihm und gingen dann ins Bett.

Da den anderen beiden später auch etwas mulmig wurde, haben wir dann zu dritt in dem großen Bett geschlafen. Aber das Bett war echt riesig.

 

Am nächsten Morgen hat er uns dann wieder in die Stadt gebracht. Und es hat gar nicht weh getan. Also was ich sagen will ist, das dieser Matt einfach nur Mitleid hatte und uns helfen wollte.