Urwald pur in Black Heath

20Nov2012

Heute morgen mussten wir erst einmal ein Hostel in Sydney buchen, da wir ja morgen erstmal zurückreisen, um Sophie abzuholen. Das Hostel buchen, stellte sich als ziemlich große Herrausforderung da. Wir wollten ein Hostel bis Samstag. Aber ganz Sydney war ausgebucht. Wir haben erst überlegt ob wir schon in eine andere Stadt gehen, aber weil wir ja in Sydney eh noch was abholen müssen, wollten wir dann schon nach Sydney gehen.

Wir haben dann mal geschaut, ob wir noch was finden für nur 2 Nächte. Und gesagt getan. Wir haben ein Hostel gefunden. „Maze Backpackers“. Von zwei aus unserem jetzigen Hostel haben wir erfahren, das das nicht gut sein soll, aber Hauptsache erstmal ein Bett. Also planten wir dann die weiterreise für Freitag.

 

Später sind wir dann mit zwei anderen Deutschen Mädchen nach Black Heath gefahren. Dafür mussten wir den Bus nehmen, der in der Innenstadt abfuhr. Der Busfahrer sah schon ein wenig kurios aus, mit Cowboyhut und Sonnenbrille. Schon ganz witzig.

 

Nach ca. 20 Minuten fahrt, setzte er uns dann ab und sagte uns in welche Richtung wir gehen müssen. Das war ein ziemlicher langer Weg bis wir zum „Grand Canyon Walk“ kamen.

Der Weg selber war total aufregend und schön. Man kann das schlecht beschreiben, man muss das einfach erlebt haben. Erstmal ging es viele Stufen runter, bzw. eigentlich nur so Steinbrocken. Und nach kurzer Zeit hatte man das Gefühl völlig im Urwald zu stehen. Überall waren pflanzen und alles war zugewachsen. Überall waren so kleine Wasserfälle und an manchen pflanzen tropfte Wasser hinunter. Außerdem waren überall Steinwände und Felsbrocken.

 

Manchmal musste man auch unter so riesen Steinwänden unterdurch gehen, wo der Weg gerade so hoch war, wie man selber. Ein Weg war besonders grußelig, da musste man ein kurzes Stück durch so einen Steintunnel laufen. Da haben wir dann erstmal mit unserem Kamerablitz reinfotografiert um zu gucken, das da auch keine Fledermäuse drin sind. Waren gottseidank keine! Beim durchgehen habe ich mich ganz genau umgesehen, aber gottseidank keine Spinnen oder ähnliches gesehen.

 

Bis dahin war überall ein zu erkennbarer Weg gewesen. An späterer Stelle, gab es dann keinen Weg mehr. Den Bach mussten wir dann überwinden, indem wir von Stein zu Stein gesprungen sind, große Felsen überquert haben und über umgestürzte Bäume geklettert sind. Das war schon alles sehr abenteuerlich und hat irre viel Spaß gemacht.

 

Im Tal unten haben wir Bauarbeiter getroffen, die nach und nach natürliche Wege anlegen. An der Stelle mit dem Bach gab es den allerdings noch nicht.

 

Lasst euch gesagt sein, den Weg den man runter läuft, muss man zwangsweise wieder hochgehen.

Das war echt mega anstregende. Und teilweise waren das einfach keine Stufen, sondern nur k reuz und quer Steine im Boden.

 

Oben angekommen waren wir alle unglaublig fertig. Aber glücklich über das was wir geschafft haben. Leider mussten wir zu Bushaltestelle diesmal noch ein längeres Stück zurücklegen, da wir ja an anderer Stelle rausgekommen waren, als wir rein sind.

 

Mit dem Bus sind wir dann wieder zurück und haben dann noch schnell bei Coles eingekauft um abends lecker Pizza zu machen.

 

Anfang des Grand Canyon Walk Fluss durch die Grand Canyons An Abgrund Nichts für große Menschen Unter durch Dunkler Durchgang Unser Weg weiter Die erste Hürde Die zweite Hürde  Unterdem Wasserfall hindurchAussicht am Ende  Grand Canyon Grand Canyon 2 Ausblick von rest